Irgendetwas …
… muss man doch tun können, waren die Gedanken an einem Montagmorgen auf dem Weg zur Kita. Etwas, das über das reine Teilen von wichtigen Informationen hinaus geht. Dreimal um die Ecke gedacht – und da war sie, die Idee zum Projekt #KiTaPaten.
Ziel des Projekts:
Oberstes Ziel des Projekts ist die Vernetzung und Verknüpfung von „lokalen“ Familien mit Kindern im Kita-Alter mit geflüchteten Familien mit Kindern im Kita-Alter. Es geht darum, Familien mit Kindern im ähnlichen Alter zusammen zu bringen und so die ankommenden Kinder mit offenen Armen zu empfangen. Jüngere Kinder gehen oft unvoreingenommen an neue „Freundschaften“ heran – die Verknüpfung erfolgt spielerisch und Sprachbarrieren spielen eine untergeordnete Rolle.
Wir möchten die Kinder und Familien möglichst unterbringungsnah miteinander verknüpfen, so dass ein regelmäßiger Austausch im räumlichen Umfeld stattfinden kann. Vom gemeinsamen Spielplatzbesuch über Unternehmungen in Potsdam bis hin zur Unterstützung bei Behördengängen oder Erledigungen soll dabei die Vernetzung reichen – je nachdem, was die Pat*innen leisten können und was die Geflüchteten annehmen wollen. Mittelfristiges Ziel ist es, Patenschaften innerhalb der gleichen Kita zu finden, um Flüchtlingsfamilien dort ganz besonderen Halt zu geben und den Kindern das Ankommen in der fremden Umgebung möglichst angenehm zu gestalten.
Was können wir als Beirat leisten:
Neben unserem großen Elternnetzwerk – durch die Vertreter*innen in den Einrichtungen und auch in den sozialen Medien – erreichen wir viele Potsdamer Familien und können so die Projektidee gut in der Stadt bewerben. Darüber hinaus bringen wir uns konzeptionell und – im Rahmen unserer Möglichkeiten – auch logistisch in das Projekt mit ein: Von der Erstellung und Betreuung der Internetseite über die Gestaltung von Medien bis hin zur (Mit-)Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen.
Was wir nicht allein leisten können:
Wir brauchen zuverlässige und engagierte Partner*innen an unserer Seite und denken da zu allererst die Kita- und Jugendhilfe-Träger, die mit Kommunikation, Vernetzung und ggf. auch Logistik und Angeboten unterstützen können. Wir benötigen Unterstützung bei der Begleitung und „Schulung“ der Paten-Familien – hier gab oder gibt es bereits Angebote u.a. von der Caritas in Berlin oder dem Netzwerk Gesunde Kinder Brandenburg. Auch die kommunale Koordinierungsstelle zur Ukraine-Hilfe oder das auch in Potsdam aktive Netzwerk Start With A Friend e.V. sind als Projektpartner gut denkbar. Darüber hinaus sind alle Partner*innen, die mit Logistik, Angeboten oder finanziellen Mitteln unterstützen können, herzlich willkommen.
Stand: 11. März 2022